Titel

Barbara Liechti • 27. Januar 2024

Machen wir uns doch nichts vor!


2022 wurden in der Schweiz 40´938 Ehen geschlossen und 16´201 Ehen geschieden. Zwei von fünf Ehen werden geschieden (BFS 2019).
Quelle:
https://lnkd.in/dHjyGNBS

Fassade
Auf keinen Fall sollte man zugeben, dass es in der eigenen Partnerschaft gerade schwierig ist. Was könnten wohl Familie und Freunde denken? Welche Auswirkungen hätte ein solches Eingeständnis auf den beruflichen Erfolg? Nein, stattdessen lieber die "Strauss-Taktik": Kopf in den Sand. Bewusst ignorieren, nicht hinsehen wollen. Das wird schon wieder.
Diesem Verhalten steht eine Harvard-Studie entgegen, die
besagt, dass gute Beziehungen Menschen gesünder, glücklicher und erfolgreicher machen. Schliesslich streben wir alle nach Glück, nicht wahr? Also, wozu bleiben Menschen in unglücklichen Beziehungen, ob nun verheiratet, langjährig zusammen oder in eingetragenen Partnerschaften?

Aus eigener Erfahrung kann ich diese Frage wie folgt zu beantworten versuchen: es hat mich verdammt viel Mut gekostet, mir selbst einzugestehen, dass meine Ehe am Ende war. Der Zusammenbruch unserer gemeinsamen Lebensgrundlage war schwer zu verkraften. Es erforderte enormen Mut, mich selbst kritisch zu hinterfragen und mich auch von einem Fachmann spiegeln zu lassen. Die Auseinandersetzung mit meiner eigenen Realität war zu dieser Zeit alles andere als glamourös. Die Angst, ob ich es allein schaffen würde, hat mich viel zu lange ausharren lassen – so lange, bis es einfach nicht mehr ging. Dann… der Knall und ich musste einfach! Die Neuorganisation meines Lebens war eine enorme Herausforderung und brachte meine Welt vollkommen durcheinander. Es war alles andere als einfach, aber ich habe es geschafft. Wie bereits tausende vor mir und wie es auch tausende nach mir schaffen werden.

Soweit muss es nicht kommen
Beziehungen wollen gehegt und gepflegt werden. Sie gleichen Pflanzen, die behutsame Pflege benötigen, um vertrauensvolle, langanhaltende Verbindungen zu schaffen. Dies erfordert von beiden Partnern aktives und wiederholtes Engagement. einer der Schlüssel dazu liegt in der Kommunikation. Zuhören und Verstehen, ohne zu urteilen, zu bewerten oder vorschnelle Lösungen bereitzuhalten, sind von grosser Bedeutung.
Ebenso essenziell ist die Pflege der Gemeinsamkeiten, da der alltägliche Trott unbemerkt an der Beziehung zehren kann. Dem kann entgegengewirkt werden, indem bewusst gemeinsame Interessen und Aktivitäten kultiviert werden.

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