"Als ich lernte loszulassen, lernte ich: jemanden zu lieben heisst nicht, an ihm zu hängen: Wer hängt, kann nicht gehen.

Ich sah: jemanden zu lieben heisst nicht, auf ihn zu warten: Wer wartet, erwartet.

Ich erkannte: jemanden zu lieben, heisst nicht, Pläne zu schmieden. Wer den anderen verplant, ist mit seinem eigenen Haus nicht fertig."

- Mohsen Charifi -

Wenn wir lernen, loszulassen, entdecken wir nicht nur die Freiheit, sondern auch die wahre Bedeutung von Liebe.

Liebe ist nicht das Festhalten an jemandem, sondern das Freilassen. Es ist der Akt des Vertrauens, dass die Bindung stark genug ist, um auch ohne festen Griff zu bestehen. Wenn wir loslassen, erkennen wir an, dass jeder Mensch sein eigenes Leben hat, seine eigenen Träume und seinen eigenen Weg. Wir lieben sie nicht weniger, sondern auf eine gesündere, freiere Weise.

Warten ist keine Liebeserklärung

Oft denken wir, dass Warten auf jemanden ein Ausdruck von Liebe ist. Aber in Wirklichkeit ist es oft eine Manifestation von Erwartung und Ungeduld. Liebe kennt keine Zeitpläne oder Fristen. Sie ist geduldig und vertrauensvoll. Wenn wir darauf warten, dass jemand unsere Erwartungen erfüllt, verpassen wir oft die Gelegenheit, die wahre Schönheit und Tiefe einer Beziehung zu entdecken.

Keine Pläne, sondern Präsenz

Es ist verlockend, die Zukunft zu planen und unsere Liebsten in unsere Vorstellungen einzubeziehen. Doch wahre Liebe lässt Raum für Veränderung und Wachstum. Wenn wir den anderen verplanen, nehmen wir ihnen ihre Freiheit und Unabhängigkeit. Stattdessen sollten wir lernen, im Hier und Jetzt zu sein, die Augenblicke zu schätzen und die gemeinsame Zeit zu genießen, ohne sie zu kontrollieren oder zu erzwingen.

Die Reise zur Selbstliebe

Die Kunst des Loslassens in Beziehungen beginnt bei uns selbst. Es erfordert Mut, Selbstreflexion und die Bereitschaft, unsere eigenen Ängste und Unsicherheiten zu konfrontieren. Wenn wir lernen, uns selbst zu lieben und uns unserer eigenen Wertigkeit bewusst zu werden, können wir auch anderen bedingungslose Liebe schenken, ohne dabei unsere eigene Identität zu verlieren.

Fazit:

Die Worte des Gedichts erinnern uns daran, dass wahre Liebe keine Fesseln kennt. Sie ist frei, bedingungslos und voller Vertrauen. Wenn wir loslassen, befreien wir nicht nur den anderen, sondern auch uns selbst von den Ketten der Erwartung und Kontrolle. Auf dieser Reise zur Selbstliebe und Freiheit entdecken wir die wunderbare Möglichkeit, echte Verbindung und tiefe Zuneigung zu erfahren – ohne Angst, ohne Zweifel, einfach nur mit offenem Herzen und offenen Armen.

Bist du bereit, dich von Erwartungen zu befreien und authentische Verbindungen zu erleben? Wenn ja, lass uns zusammen diese Reise beginnen!